Bleiben Sie länger zu Hause

Der Bedarf an Gesundheits- und Pflegepersonal steigt mit der alternden Bevölkerung. Die Herausforderungen sind komplex und Staat und Kommunen sind gefordert.

Die Zahl der älteren Menschen in unserer Bevölkerung nimmt zu, und damit auch der Bedarf an Pflegepersonal und sozialen Maßnahmen. Statt in ein Heim zu ziehen, wollen ältere Menschen zunehmend so lange wie möglich zu Hause leben. Das fordert Staat und Kommunen heraus, aktiv zu werden und neue Lösungen zu entwickeln, damit ältere Menschen so lange wie möglich ihre Individualität und Unabhängigkeit bewahren können.

Neue Lösungen.

Prognosen zufolge wird sich der derzeitige Bedarf an Gesundheitspersonal bis zum Jahr 2050 verdoppeln, und bereits im Jahr 2035 wird erwartet, dass 28.000 Mannjahre an Krankenschwestern fehlen werden. Das Ministerium für Gesundheit und Pflege hat die Sozialtechnologie als mögliche Lösung für den künftigen Arbeitskräftemangel vorgeschlagen.

Wohlfahrtstechnologie betrifft viele Lebensbereiche und wird wie folgt definiert: "Technologische Unterstützung, die zu mehr Sicherheit, sozialer Teilhabe, Mobilität und kultureller Aktivität beiträgt und die Fähigkeit des Einzelnen stärkt, trotz Krankheit und sozialer, geistiger oder körperlicher Behinderung den Alltag zu bewältigen".

Ein sicheres Zuhause.

Ältere Menschen, die zu Hause leben, sind mit vielen Herausforderungen konfrontiert, die mit einem längeren Leben zu Hause zusammenhängen, wie z. B. die Organisation des lokalen Umfelds und des Verkehrs, Möglichkeiten der sozialen Zugehörigkeit oder eine praktische und angepasste häusliche Umgebung mit technischen Lösungen und angepassten Möbeln.

”Wenn wir einmal unsere Unabhängigkeit gefunden haben, wollen wir sie so lange wie möglich bewahren”

Die Herausforderungen sind komplex und vielfältig und erfordern die Zusammenarbeit von Staat und Kommunen mit privaten Akteuren, um sie zu lösen. Die Zukunft des Möbelverkaufs wird sich zweifellos entsprechend der Entwicklung verändern und muss sich auch mit der wachsenden Zahl älterer Menschen befassen, die zu Hause leben. Wir sind gespannt, wie es weitergeht.